Geschlossene Immobilienfonds legen die Gelder der Investoren in Immobilien an.
Anders als beim offenen Immobilienfonds wird nicht in mehrere Immobilien, sondern nur in ein einziges Objekt investiert,
welches im Fondsprospekt näher beschrieben wird. Dies hat den Vorteil, dass Anleger genau wissen, in welche Immobilie ihr Geld investiert wird,
welcher Mieter hierfür gewonnen wurde und wie die Renditeprognosen ausfallen.
Der Immobilienfonds investiert dabei in der Regel in Büro- oder Gewerbeimmobilien,
einige Emissionshäuser finanzieren mittlerweile aber auch Alten- und Pflegeheime,
da die Nachfrage nach diesen Objekten stetig steigt und damit auch eine hohe Vermietungsquote erzielt werden kann.
Diese Immobilie wird dann mit dem Vermögen des Fonds und ggf. mit Fremdkapital finanziert und für den Fonds erworben.
Der Immobilienfonds kümmert sich dann sowohl um die Vermietung wie auch die Verwaltung der Objekte
und erhält hierfür eine Verwaltungsvergütung. Die restlichen Mieteinnahmen stehen den Anlegern zu
und werden als jährliche Ausschüttung überwiesen. Diese werden dann nicht mit der geltenden Abgeltungssteuer versteuert,
sondern müssen in der privaten Einkommenssteuererklärung angegeben und mit dem persönlichen Steuersatz versteuert werden.
Dies kann im Unterschied zu einigen anderen Kapitalanlagen Steuervorteile bieten.
Vor allem dann, wenn es sich um Immobilienfonds handelt, die im Ausland investieren, sind mögliche Steuervorteile vorhanden,
da in vielen anderen Ländern hohe Freibeträge genutzt werden können.
Da diese Immobilienfonds als geschlossene Fonds konzipiert werden, wird der Anleger Mitinhaber der Immobilie
und erwirbt mit seinem Fondsanteil einen Sachwert, der vor allem bei hohen Inflationswerten Sicherheit verspricht.
Aus diesem Grund nutzen immer mehr Anleger für einen Teil ihres Vermögens Immobilienfonds,
wenn der Kauf einer eigenen Immobilie nicht möglich oder nicht gewünscht ist. Schließlich können die Manager des
Immobilienfonds in die aufstrebenden Märkte der Welt investieren, in die Privatpersonen keinen Zugang finden würden.
Der große Vorteil vom geschlossenen Immobilienfonds ist die Investition in Sachwerte sowie die relativ stabile Rendite,
die hiermit erreicht werden kann. Selbst bei sinkenden Mieteinnahmen steht die Immobilie nach wie vor als Sicherheit zur Verfügung. Mit dem Ende der Fondslaufzeit, meist nach 15-25 Jahren, wird die Immobilie zudem in der Regel gewinnbringend verkauft, was für Anleger wiederum einen Mehrertrag bedeutet.
Bei einer solchen Investition sollten allerdings auch die Risiken nicht unbeachtet bleiben,
denn sollte der Immobilienfonds die erworbenen Objekte nicht oder nicht vollständig vermieten können,
drohen Verluste und schließlich die Insolvenz des Fonds. Damit wären auch Verluste für den Anleger verbunden.
Es ist daher wichtig, vorab die Angaben im Verkaufsprospekt zu prüfen.
Handelt es sich um erfahrene Emissionshäuser, die bereits zahlreiche erfolgreiche Immobilienfonds aufgelegt haben
und die wiederum einen langjährigen und bonitätsstarken Mieter begeistern konnten, sind die Risiken des Immobilienfonds
relativ gering.
Immobilienfonds im Ausland
Im Ausland gibt es hervorragende Investment Möglichkeiten die zum eine eine gute Rendite bieten aber auch hohe Sicherheiten den Anlger geben können.
Es muss sich hierbei noch nicht mal um die bekanntesten Immobilienfonds oder Geldmarktfonds handeln, sondern man investiert bei Immobilienfonds im Ausland in die Unterschiedlichsten Kosumgüter oder Produkte unserer Kapitalgesellschaft.
Die ausländischen Börsen spielen hierbei einen wesentlichen Faktor in der Weltwirtschaft. Wenn einen Börse also der Leitindex dort ins schwanken gerät,
fangen andere Länderbörsen ebenso an zu schwanken. Diesen Dominoeffekt bei Fondsanlagen kann man bei Immobilienfonds im Ausland recht niedrig einstufen
und das passier im schlimmstenfalle nur dann, wenn es eh eine große Finanzkrise geben könnte.