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Die Sterbegeldversicherung

Um einen möglichen Todesfall finanziell abzusichern, können Lebensversicherungen genutzt werden.
Allerdings sind diese Produkte häufig auf Personen zugeschnitten, die noch unter 50 Jahre alt sind. Wer älter ist, hat es häufig schwer, sich mittels einer solchen Versicherung zu schützen – zumindest zum erschwinglichen Preis. Zudem ist es der Umfang der Gesundheitsprüfung, der vielen Menschen diese Absicherung unmöglich macht. Denn aufgrund der in aller Regel sehr hohen Versicherungssummen prüfen Anbieter relativ streng, ob die Absicherung des Antragstellers wirtschaftlich ist. Da ältere Personen häufig bereits Vorerkrankungen haben, erfolgt oftmals die Ablehnung des Antrages bzw. ein Risikoausschluss bezüglich der betreffenden Beschwerden. Auch Risikoaufschläge sind üblich.

Um sich dennoch abzusichern, können ältere Menschen sogenannte Sterbegeldversicherungen abschließen. Diese sind letztlich nicht anderes als kleine Lebensversicherungen. Allerdings ist der Versicherungsumfang dieser Versicherung deutlich geringer als der klassischer Lebensversicherungen. Denn Sterbegeldversicherungen sollen lediglich die Kosten für den Fall der Fälle decken und nicht die Hinterbliebenen absichern. Dieser beschränke Versicherungsschutz bedeutet ein geringeres Risiko für den Anbieter, was dazu führt, dass viele Versicherer Sterbegeldabsicherungen ohne Gesundheitsprüfung anbieten. Das wiederum ermöglicht allen Menschen den Abschluss eines solchen Vertrages.

Wie bei Lebensversicherungen wird auch im Rahmen einer Sterbegeldversicherung eine Versicherungssumme festgelegt. Wie bereits erwähnt ist deren Umfang aber sehr begrenzt. Häufig liegt die Maximalabsicherung bei 15.000 Euro Versicherungssumme. Je nach gewählter Höhe und Alter des Abgesicherten ist ein monatlicher Beitrag zu entrichten. Stößt dem Versicherten etwas zu, wird die gesamte Versicherungssumme fällig. Es ist also sichergestellt, dass der gewünschte Betrag im Fall der Fälle zur Verfügung steht. Im Gegensatz zu klassischen Lebensversicherungen existiert demnach kein Endalter für den gewünschten Schutz.

Für wen lohnt sich die Sterbegeldversicherung?

Eine solche Versicherung ist natürlich dann sinnvoll, wenn Menschen nicht genügend Kapital besitzen, um spätere Beerdigungskosten begleichen zu können. Denn reicht das Geld in diesem Fall nicht aus, werden die Angehörigen finanziell belastet. Die Sterbegeldversicherung verhindert das. Doch auch wenn Vermögen existiert, kann der Abschluss einer solchen Versicherung lohnen. Denn braucht man sich über die Begleichung der Beerdigungskosten keine Gedanken mehr zu machen, kann das eigene Vermögen noch genutzt werden. Man braucht demnach keine finanziellen Rücklagen mehr zu „reservieren“.

Was sollte beachtet werden? Wer eine Sterbegeldversicherung nutzt, sollte wissen, dass viele Versicherer Wartezeiten in ihre Verträge integrieren. Das sind Fristen, in denen noch kein bzw. noch kein kompletter Versicherungsschutz besteht. Innerhalb einer solchen, nicht selten sogar drei Jahre betragende Wartezeit, zahlen Versicherer die vereinbarte Versicherungssumme im Todesfall oft nur gestaffelt aus. Einige Unternehmen zahlen in diesem Fall sogar nur die eingezahlten Beiträge zurück. Diesem Umstand sollte man sich bewusst sein und gegebenenfalls auf Angebote mit möglichst kurzen Wartezeiten zurückgreifen.