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Geldanlage Facebook-Aktien - Jetzt kaufen?
Als Mark Zuckerberg Facebook an die Börse brachte, wurde er zum Multimilliardär.
Viele Menschen wollen nun auch ein Stück vom großen Kuchen abhaben und denken darüber nach, Facebook-Aktien zu kaufen.
Die Erwartungen sind hoch, obwohl der Börsengang von Facebook gerade erst begonnen hat. Unter der Facebook-Belegschaft
wird es vermutlich bald noch mehr Millionäre geben und in Amerika wird Facebook bereits als das beste Investment überhaupt gehandelt.
Der Facebook-Megabörsengang, der für die zweite Mai-Hälfte angedacht war, wird laut Medienberichten nun wahrscheinlich
erst im Juni starten. Mark Zuckerberg hat sich zuletzt auf das Tagesgeschäft des Unternehmens und auf Zukäufe konzentriert.
Durch den Kauf der Foto-Plattform Instagram in Höhe von einer Milliarde Dollar mussten beispielsweise die Börsenunterlagen ergänzt werden.
Wie und wann kommen interessierte Käufer an die Facebook-Aktien
und lohnt sich ein Kauf überhaupt?
Jetzt schon Aktien zu ordern, wird schwierig. Großkunden, insbesondere Amerikaner, werden derzeit bevorzugt.
Vorbestellungen werden von fünf großen US-Banken und einem britischen Institut entgegengenommen.
Sie verteilen die Aktien an die Aktionäre weiter. An wen sie die Aktien ausgeben, ist ihre Entscheidung.
Deshalb kann es durchaus sein, dass sie gute, wohlhabende Kunden, Freunde und Familien zunächst vorziehen.
Das würden sie nicht tun, wenn das Angebot nicht äußerst knapp wäre. Denn Facebook knausert mit der Ausgabe von Aktien.
Zwar werden keine genauen Zahlen im Börsenkatalog genannt, es dürften aber nicht mehr als zehn Prozent des Unternehmenswertes sein.
Mark Zuckerberg hält übrigens rund ein Viertel an Facebook, was ihn schon heute zum Multimilliardär macht.
Das Unternehmen will durch den Gang an die Börse bis zu fünf Milliarden Dollar generieren. Schätzungen zufolge liegt
der Unternehmenswert zwischen 75 und 100 Milliarden Dollar.
Der Großteil der Facebook-Aktien-Anteile befindet sich also in den USA. Deutsche Banken können nur mit
viel Verhandlungsgeschick Aktien erwerben. Gelingt ihnen dieser Spagat, werden auch sie zuerst ihre besten Bankkunden bedienen.
Das heißt: Deutsche Anleger brauchen Geduld, wenn sie bei diesem Spektakel mitmischen wollen. Früher oder später wird das
Unternehmen Facebook an der amerikanischen Börse gelistet sein. Und dann können auch in Deutschland Aktien gekauft werden.
Sobald die Facebook-Aktien regulär gehandelt werden, kann jeder seiner Bank den Auftrag erteilen, Anteile zu ordern.
Eine weitere Möglichkeit ist ein Kauf über einen Online-Broker.
Aber Achtung! Wer mitbieten möchte, braucht gute Nerven. Der Aktienkurs unterliegt vermutlich starken Schwankungen.
Experten rechnen vorerst mit einem starken Anstieg. Die Nachfrage wird exorbitant sein, das Angebot knapp.
Die Facebook-Aktie würde zum Beispiel kräftig an Gewicht zulegen, wenn sie in den US-Index Nasdaq aufgenommen wird.
Zusammenfassung zur Geldanlage Facebook-Aktien:
Es gibt viele Spekulationen zu dem Facebook-Börsengang
und dennoch ist der Hype in Deutschland noch nicht wirklich angekommen.
Wer später Aktien von Facebook kaufen möchte, sollte trotz großer Versprechungen nicht "blind kaufen".
Experten sprechen dem Unternehmen zwar großes Potenzial zu, können aber für nichts garantieren.
Die Nutzerzahl der Plattform steigt kontinuierlich an und hat bereits die 900 Millionen-Grenze erreicht.
Die Umsätze wachsen allerdings nicht mehr so stark wie früher. Die Facebook-Aktien können schwanken wie ein Schiff auf rauer See.
Und: Auch das größte Unternehmen hat nicht für alle Zeiten Bestand!
Die Mindestinvestments sind hoch, heißt es, und Kleinanleger werden ohnehin erst einmal ausgeschlossen.
Somit gestaltet sich Geldanlage Facebook-Aktien noch etwas schwierig für Kleinaktionäre und Kleinanleger.
Es bleibt also abzuwarten, wann der Handel in Deutschland losgeht. Für erfahrene Investoren,
die sich noch vor dem großen Börsengang an dem Großunternehmen Facebook beteiligen möchten, stellen Sekundärmarkt-Investments
eine alternative Möglichkeit dar. Doch auch hier stehen guten Renditechancen nicht unerheblichen Risiken gegenüber,
die durch eine Zusammenarbeit mit Online-Brokern zumindest teilweise verringert werden können.
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