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Deutsche Exportunternehmen sollten regelmäßig ihre Währungsrisiken überprüfen

Währungsrisiken überprüfen Es gibt nur wenige Volkswirtschaften die vergleichsweise komplex in den Internationalen Handel verwickelt sind, wie die Deutsche. Hier verlanget es zum eine ein gutes Fingerspitzengefühl aber ebenso ein professioneller Umgang mit den ständigen Wechselkursbewegungen und Wechselkursrelationen, denn diese Faktoren habe für Deutsche Unternehmen eine wirklich große Bedeutung.

Wie sich die Veränderungen bei den Wechselkursen direkt bei den Geschäftserfolgen auswirken und diese stark beeinflussen, konnte man sehr gut im vorherigen Jahr bei den Schwankungsbandbreiten des Euro gegenüber dem US-Dollar beobachten. Denn im vorherigen Jahr bewegte sich die Währung Dollar der US-Amerikaner in einer Spanne von 1,19 bis 1,49 Dollar je Euro.

Zieht man nun wirtschaftliche Einflüsse dazu und behauptet dass diese ein Krisenreiches Jahr war, muss man dennoch eingestehen, dass diese Wechselkursschwankungen fest jedes Jahr auftreten könne und so die Deutschen Unternehmen im globalen Handel und Export von Güter gravierend beeinflussen.

Gleichzeitig sollten Unternehmen diese Chancen erkenn und für einen wirtschaftlichen Vorteil nutzen. Hier zählen das richtige Timing und die richtige Produktlösung um den Geschäftserfolg trotz aller Wechselkursbewegungen voran zu treiben.

Um die Exportgeschäfte sicherer zu betreiben, wird zur Währungsabsicherung gerne auf das klassische Devisen-Termingeschäft zurück gegriffen. Hiermit sichern sich Unternehmen einen festen Währungskurs und verursacht so beim Geschäftsabschluss keine zusätzlichen Prämien oder sonstige Kosten. Richtig angewendet erfüllt oder optimiert der Terminkurs die Planung des Unternehmens hinsichtlich des Budgetkurses. Jedoch stellt dis nur eine statische Sicherung dar. Denn auch der Kunde oder Geschäftspartner muss sein Kursschwankungen aufgeben um sich gegen negative Wechsel- kursbewegungen abzusichern. Will man die Opportunitätskosten bei den Devisen-Termingeschäften berechnen, nimmt man einfach die Kursdifferenz zwischen dem besseren Kurs bei der Fälligkeit und dem abgesichertem Kurs.
Hier zählt das richtige Gespür für den Zeitpunkt, denn eine clevere Absicherung beeinflusst die Geschäftskosten immens!

Wie finden Unternehmen aber den richtigen Zeitpunkt?

Währungsrisiko richtigen Zeitpunkt Wenn ein Unternehmen keine Währungsrisiken ungesichert lassen will, muss es Zeitnah zum Zustandekommen des Grundgeschäfts eine Währungssicherung vornehmen. Jedoch sollte auch bedacht werden, dass ein längeres warten auf Kursverbesserungen (Kursniveaus) gleichzeitig eine unmittelbare Verschlechterung der Sicherungsbasis mit sich bringt.

Hier sollte das Unternehmen aus wenn möglich etwas auf Zeit spielen und dadurch seinen Handlungsspielraum erweitern. Dabei eine Währungsabsicherung betreiben und sich die Mindestkurse und Höchstkurse sichern. Durch diese Methodik verliert die Absicherungsstrategie ihren statischen Charakter und erlaubt gleichzeitig durch Übernahme eines begrenzten Risikos die Währung überproportional großer Wechselkurspartizipationen.

Die praktische Flexibilität zur Währungsabsicherung kostet jedoch oft seinen Preis. Denn hier werden oft Prämien auf dem Optionsmarkt fällig und verursachen so zusätzliche Kosten. Hier sollte das Geschäftsziel so ausgerichtet sein, dass es strategisch dem Unternehmen zum einen zeitlichen Handlungsspielraum erweitet und zum anderen die Kosten einer möglichen entstehenden Prämienzahlung möglichst gering hält.
Jedoch gibt es hierfür keine echten Leitfaden und welche Absicherungsstrategie letzten Endes die bessere ist, hängt im Grunde von den individuellen wirtschaftlichen Gegebenheiten der jeweiligen Unternehmen ab. Hierzu gibt es viele Faktoren die in die Planung einbezogen werden sollten, wie Beispielsweise die Fragen zur Bilanzierungsvorschrift des Unternehmens, dem angestrebten Budgetkurs, den tragbaren Kosten der Absicherung und selbstverständlich die internen Darstellungsmöglichkeiten verschiedenster Sicherungsstrategien. Versucht man in Vorfeld diese Fragen in die Planung mit einzubeziehen hat man den größten Teil im Handlungsspielraum abgesteckt.

Das richtige Timing beim Devisenhandel

Timing beim Devisenhandel Sofern der Geschäftsablauf etwas Spielraum erlaubt, ist der Kauf einer auf Höhe des Terminkurses liegenden Devisenoption ein erster Schritt um beim Devisenhandel das richtige Timing zu erwischen und sich gleichzeitig eine Absicherung zu sichern. Hiermit werden unvorteilhafte Kursbewegungen durch die Optionen ausgeglichen, während an vorteilhaften Kursverläufen unbegrenzt partizipiert werden kann. Diese Vorrausetzung lässt dem Unternehmen nun Zeit eine geeignete Absicherungsstrategie aufzubauen. Hierbei kann zum einen die Option in diese Geschäftsstrategie eingebettet werden oder einfach zu jeder Zeit zum aktuellen Marktpreis verkauft werden

Insgesamt gibt es eine Vielzahl von Möglichkeiten um Wechselkursrisiken zu kontrollieren und Verluste zu minimieren. Oder auch die Kursschwankungen für das eigene Unternehmen zu nutzen. Wichtig für die Unternehmer ist, dass man kurz vor dem ansteht eines realwirtschaftlichen Geschäfts auch mit dem begleitenden Währungsmanagement beginnen soll und hierfür viel Zeit investieren sollte, denn nur so kann man mit einer gezielten Steuerung von Währungsrisiken einen enormen Beitrag zum Unternehmenserfolg beitragen.