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Das Fürchten um deutsche Spargelder

Spargelder Einlagensicherung Genossenschaftsbanken und Sparkassen stellen sich Quer gegen eine einheitliche Einlagensicherung für Sparguthaben in der Europäischen Union. Die Geldinstitute befürchten bei einer gemeinschaftlichen Regelung würden die Anleger am Ende die Rechnung zahlen, sobald Verluste im Risikogeschäft entstehen. Das würde zu einem rapide sinkenden Vertrauen in die Sicherheit deutscher Spareinlagen und zu mehr Unsicherheit unter der Bevölkerung führen.

Uwe Fröhlich (Bundesverbandes der Volks- und Raiffeisenbanken - BVR) und Georg Fahrenschon (Sparkassen- und Giroverband - DSGV), stellten klar, dass das Sicherungssystem der deutschen Sparer in keiner Weise verhandelbar ist.

Einheitliche Einlagensicherung belastet den Sparer

Eine einheitliche Einlagensicherung in der Europäischen Union würden die entstandenen Verluste europäischer Investmentbanken, den deutschen Genossenschaftsbanken und Sparkassen auferlegen, diese Kosten würden dann deren Kunden bezahlen müssen.

Daher reagierten Fröhlich und Fahren schon ablehnend auf die Vorschläge führender Abgeordneter im Europäischen Parlament, die eine einheitliche Einlagensicherung in einer europäischen Bankenunion befürworteten und für nötig halten. Laut der Börsenzeitung sollen sich überwiegend Vertreter der christdemokratischen Fraktion im Europäischen Parlament für eine Vereinheitlichung ausgesprochen haben.

Das Vertrauen in die Banken und Sparkassen würde sinken

Mit ihrer Forderung stellten die Vertreter sich gegen die Position deutscher Abgeordneter und der Bundesregierung. Eine einheitliche Einlagensicherung würde laut BVR und DSGV das Vertrauen in die deutschen Spareinlagen beschädigen und damit die Finanzarchitektur der Europäischen Union ins Schwanken bringen.

Die Krise könne nur dann bewältigt werden, wenn die gesamten europäischen Finanzmärkte das Vertrauen der Menschen zurückerlangte. Und nicht in etwa einer einheitlichen Absicherung der Union. Einheitliche Einlagensicherung auf nationaler Ebene verhindere vor allem bei Problemen ein Übergreifen von Kundensorgen auf benachbarte EU-Staaten. Aber auch die erst kürzliche Leitzinssenkung in der Eurozone hat das Vertrauen der deutschen Sparer enorn gestört und das Vertrauen auf die Deutschen Banken und Sparkassen wurde dadurch negativ beeinflusst.

Die Kundengelder bei den deutschen Banken sind sicher!

Bei deutschen Banken sind Kundengelder gut geschützt. Und das in der Regel gleich zweimal. Zum einen sorgt das deutsche Gesetz für eine Einlagensicherung zum anderen bietet der Bundesverband deutscher Banken (BdB) zusätzlichen Schutz für Banken, die sich am Sicherungsfonds beteiligen. Die Einlagen sind bei unseren Banken gesetzlich dank dem Einlagensicherungs- und Anlegerentschädigungsgesetz (EAEG) bis zu einer 100.000-Euro-Grenze geschützt. Dieser Schutz umfasst "nicht Bank Einlagen" also die Guthaben von Privatpersonen, öffentliche Stellen und Wirtschaftsunternehmen. Und Einlagen, bei denen es sich um Sicht-, Termin-, Spareinlagen und Sparbriefe handelt.

Viele deutsche Banken sind außerdem am Einlagensicherungsfonds des Bundesverbandes deutscher Banken beteiligt und bieten somit ein weiteres freiwilliges Sicherungssystem an. Für die konkrete Sicherungsgrenze einer Bank, sollte sich persönlich und vor Ort erkundigt werden, da die Grenze des freiwilligen Sicherungssystems unterschiedlich hoch ausfällt.

Dennoch ist das Thema Sparen und Geldanlagen bei den Deutschen oder generell in Deutschland und auch in der europäischen Währungsunion, nun ein schwieriges Thema. Denn die Leitzinssenkung macht das Geld sparen bei den herkömmliche Anlageformen und sicheren Sparkonten zu einem schwieriegen unterfangen.

Wenn die aktuellen Sparzinsen auf den herkömmlichen Sparbüchern nun nur noch um die 1 Prozent liegen, wird das Geld auf dem Sparkonto langfristig vernichtet und man kann sich nicht mehr so einfach eine Alterabsicherung oder sonstige Vorsorge aufbauen.

Zwar soll die Leitzinssenkung die Wirtschaft ankurbeln und eine Inflation verhindern, aber besonders die kleine Sparer und Leute mit geringem Einkommen haben es nun noch schwerer für schwierige Zeiten vorzusorgen und rentabel zu sparen.