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Die Verjährung der Rückzahlungen von Bearbeitungsgebühren bei Krediten

Rückzahlungen von Bearbeitungsgebühren bei Krediten Kredite oder Darlehen sind für uns Verbraucher manchmal unumgänglich.
So hat mit Sicherheit mindestens jeder zweite Bürger bereits einmal einen Kredit oder ein Darlehen aufgenommen. Sei es für ein Auto, Haus, oder eine einfache Ratenzahlung für einen neuen Laptop. Der BGH beschloss im Mai 2014, dass eine erhobene Bearbeitungsgebühr von Kreditinstituten für Privatkredite unzulässig ist.

Was dies für Sie als Kreditnehmer im einzeln bedeutet und wie Sie nun davon profitieren können?
erfahren Sie in diesen folgenden Kreditnews zum Thema: Bearbeitungsgebühren bei Krediten

Der Beschluss der Bundesgerichtshofs zusammengefasst

Im Mai 2014 wurden die erhobenen Bearbeitungsgebühren aller Kreditverträge für unzulässig erklärt, die bis im Jahre 2011 abgeschlossen wurden. Da die Gebühren zuvor damit von den Banken begründet waren, Kosten für Schufa-Auskünfte oder ähnliches einzuholen, diese Aufwendungen jedoch im Interesse der Banken liegen, ist es diesen auch nicht gestattet, Gebühren dem Verbraucher gegenüber zu erheben.
Da durch den Beschluss Unsicherheit und Zweifel in der Rechtslage an den erhobenen Bearbeitungsgebühren entstanden waren, wurde die Verjährung für die Rückzahlung im Oktober 2014 auf insgesamt 10 Jahre verlängert.

Was bedeutet das für Sie als Kreditnehmer?

Dieses Urteil des BGH (Bundes Gerichtshofs) bedeutet für Sie und viele weitere Verbraucher, dass die Bearbeitungsgebühren aller Kreditverträge der letzten 10 Jahre zurückerstattet werden müssen.
Dies betrifft im Grunde genommen alle privaten Ratenkredite wie z. B. für die Finanzierung von:

  • Auto, Motorad oder Fahrrad
  • Immobilien und Bauen
  • Küche oder andere Ausstattung
  • Computer, Möbel oder andere Anschaffungen für den Haushalt

Die Abschlussgebühr für einen Bausparvertrag ist jedoch zulässig und kann somit nicht wie die Bearbeitungsgebühr von Krediten bei den Banken zurück gefordert werden.

Wie Sie sich ihr Geld von der Bank zurückholen?

Geld von der Bank zurückholen Im ersten Schritt suchen Sie Ihre Kreditverträge und kontrollieren diese auf Bearbeitungsgebühren, Kreditkosten oder Entgelt, das ähnlich bezeichnet und zusätzlich zu den Zinsen berechnet wurde.
Dann sollten Sie sich einen Mustertext zur Rückerstattung im Internet herunterladen und die fehlenden Daten eintragen. Diesen schicken Sie mit Einschreiben mit Rückschein zu der jeweiligen Bank und warten die angegebene Frist von meistens 3 Wochen ab.

Sollte sich die Bank weigern das Geld zurück zu erstatten, scheuen Sie nicht den Weg zum Anwalt denn sie werden in jedem Fall Recht erhalten.
Wichtig ist, dass Sie diese Schritte bis spätestens 31. Dezember 2014 erledigen.
Danach erfolgt die Verjährung. Der Status des Kredits spielt hierbei keine Rolle.
Voraussetzung hierfür ist nur, dass die Höhe der Gebühren bereits feststand.

Hier ein kleines Rechenbeispiel zur Rückerstattung der Bearbeitungsgebühren

Sie haben am 2. Juni 2005 von der Postbank eine Darlehenssumme für ein Auto erhalten.
Die im Vertrag festgelegte Bearbeitungsgebühr betrug 123,00 €.


Ihr Anspruch auf Rückerstattung verjährt also am 2.Juni 2015.
Die Höhe der Rückerstattung beträgt 123,00 € zzgl. 1 - 4 % Zinsen.

Auch die Ablösung bzw. Umschuldung eines Kredits kann bares Geld sparen.
Oft ist Verbrauchen nicht bewusst, dass sie ihr Darlehen mit einem viel zu hohen Zinssatz zurück bezahlen. Es gibt verschieden Seiten im Internet, auf denen Sie ihren derzeitigen Kredit zur Ablöse vergleichen können.
So sind Sie immer auf der richtigen Seite.